Frag den Abendwind...

Der »Höllentäler« ist der geradezu magische Wind, der an manchen Sommerabenden von den Bergen des Schwarzwaldes herabweht und der überhitzten Stadt Freiburg Abkühlung bringt. Mit sich führt er nicht nur die Düfte der mächtigen Nadelbäume, sondern auch das Aroma uralter Mysterien. Im Tal trifft er auf das bunte Treiben einer modernen, weltoffenen Stadt. Folge dieser abendlichen »Hochzeit« ist eine unvergleichliche Mischung aus Tradition und Moderne, Natur und Kultur, Spiritualität und Urbanität, die sich im Charakter des vom Freiburger Fotokünstler Kytom L. geschaffenen »Höllentäler-Tarots« widerspiegelt.

Demande à la brise nocturne…

Le »Höllentäler« est ce vent qu'on dit magique venu tout droit des montagnes de la Forêt Noire et qui, pendant les soirées estivales, apporte son souffle frais et léger sur la ville de Fribourg. Ce ne sont pas seulement les parfums des imposants conifères qu'il renferme en son sein, mais également l'arôme de mystères immémoriaux. C'est dans la vallée qu'il rencontre l'agitation bigarrée d'une ville moderne et cosmopolite. Ce »mariage« nocturne donne alors naissance à un mélange incomparable qui allie tradition et modernité, nature et culture, spiritualité et urbanité, mélange qui se reflète dans le caractère du »Höllentäler-Tarot« créé par l'artiste photographe fribourgeois Kytom L.

Die Tarotkarten

Die poetische Kraft der Motive von Kytom L. entfalten sich in dieser Neuinterpretationen klassischer Tarotkarten.

Über Kytom L.

Der heute in Freiburg lebende Fotokünstler Kytom L. arbeitet seit 1996 ausschließlich mit digitaler Technik. Bearbeitung und Umarbeitung sind hier die entscheidenden Stichwörter.
Das fotografische Spektrum ist breit – ein zentrales Sujet ist jedoch die Abbildung und fotografische ‚Neuformung‘ des menschlichen Körpers. Die Perspektive ist dabei surtuell – dieses Kunstwort bringt die Verschmelzung von surrealistischer Tradition und virtueller Moderne zum Ausdruck. Erste kunsttheoretische Überlegungen hierzu finden sich im Vorläufigen Manifest des Surtualismus. In dieser Tradition steht auch der Höllentäler-Tarot. Kytom L. ist Mitglied der internationalen Netzkunst-Bewegung webism movement. Öffentliche Aufmerksamkeit erlangte insbesondere das kollaborative Rohrzangenprojekt, an dem Künstler und Künstlerinnen aus vielen Ländern beteiligt waren. Immer noch zugänglich ist das wissenschaftlich-künstlerische Netzprojekt zum Thema Überflächen. Aktuelle Arbeiten des Künstlers finden sich in seinem Fotoblog Agonie des Realen.

Beschreibung

22 Tarotkarten (105 x 148 mm) inklusive Faltschachtel (107 x 13 x 150 mm).
Streng limitiert auf 99 Exemplare.
Jedes Tarotdeck wurde vom Künstler Kytom L. von Hand signiert und nummeriert.
Interessenbekundung bitte per E-Mail.